Verabschiedung in den Ruhestand

Am Ende des Schuljahres 2024/25 verabschiedeten wir drei Kollegen in den Ruhestand.

Nach vielen Jahren engagierter Arbeit verabschiedete die Luise-Büchner-Schule in Freudenstadt drei geschätzte Kollegen: Frau Birgit Engel, Herrn Christoph Herrmann und Frau Christiane Lautenschlager. Jeder von ihnen prägte die Schule auf eigene Weise – fachlich, menschlich und mit ganzem Herzen.

Birgit Engel trat 1997 ihren Dienst an der Luise an. Über 25 Jahre lang wirkte sie als technische Lehrerin in unterschiedlichsten Bildungsgängen: vom BVJ (Berufsvorbereitungsjahr) bis zur einjährigen Fachschule, von Hauswirtschaft bis HOGA (Hotel- und Gaststättengewerbe). Neben Fächern wie Nahrungszubereitung und Textilarbeit unterrichtete sie auch Projekt- und Sozialkompetenz, Musik und Servierkunde. Besonders hervorzuheben ist ihr Einsatz für das BEJ-Projekt (Berufseinstiegsjahr), das sie gemeinsam mit einer Kollegin konzipierte. Die Idee wurde mit dem ersten Preis bei „BEO – Berufliche Schulen engagiert sich“ ausgezeichnet. Der Gewinn: 7.500 Euro, von dem bis heute schulische Teamtage finanziert werden. Auch in der Sonderpädagogik bildete sie sich weiter und übernahm Verantwortung in herausfordernden Bereichen. Kollegen schätzten ihre Verlässlichkeit, ihre ruhige Präsenz und ihre Vielseitigkeit. Ihr Ruhestand wird aktiv – denn Birgit Engel ist eine Frau mit vielen Interessen und Plänen.


Christoph Herrmann war seit 1993 Teil der Luise. Als Lehrer in der Hauswirtschaft, im BVJ und am Beruflichen Gymnasium unterrichtete er zahlreiche Schülergenerationen. Bereits 2004 wurde er zum Oberstudienrat befördert, 2019 übernahm er die Abteilungsleitung mehrerer Schulbereiche – darunter HOGA, das Berufskolleg und die Fachpraktiker. In dieser Rolle galt er als ruhiger Vermittler, strukturierter Organisator und verlässlicher Ansprechpartner. Er engagierte sich zudem im Personalrat, absolvierte Fortbildungen von Multimedia bis Lehrergesundheit und nahm an einer Studienreise nach Israel teil. Seine Kollegen schätzten seine Ruhe, seinen trockenen Humor und seine klare Haltung auch in turbulenten Zeiten. Mit ihm geht nicht nur ein langjähriger Lehrer, sondern ein prägendes Gesicht der Schule.

2021 kam Christiane Lautenschlager von einem allgemeinbildenden Gymnasium nach Freudenstadt. In kürzester Zeit wurde sie zur festen Größe im Kollegium: Ob Offene Lernzeit, Nachschreibtermine oder Elternabend: auf sie konnte man sich verlassen. Auch menschlich hinterließ sie Spuren: Gespräche über das Leben, über Gesundheit, über Alltagsthemen machten sie zu einer Kollegin, die nicht laut, aber eindrucksvoll war. Nach nur vier Jahren ist ihr Name kaum wegzudenken – vor allem nicht von den Nachschreibelisten.