Bildungspartnerschaften SCHULEWIRTSCHAFT

Neue Bildungspartnerschaft mit Bonifazhof offiziell besiegelt

Am 15. Oktober 2024 wurde die Bildungspartnerschaft zwischen der Luise-Büchner-Schule in Freudenstadt und dem Bonifazhof aus Bad Rippoldsau-Schapbach feierlich besiegelt.

In einer offiziellen Zeremonie überreichten Vertreter beider Institutionen die Urkunde, die die künftige enge Zusammenarbeit festlegt. Anwesend waren Manja Hannemann von der “SCHULEWIRTSCHAFT“ Baden-Württemberg, die stellvertretende Schulleiterin Corina Fritsch sowie der Leiter des Bonifazhofs Roland Wiesler mit Personalmanagerin Verena Groß.

Der Bonifazhof, eine Einrichtung für Menschen mit geistiger und teilweise auch körperlicher Behinderung, bietet eine tiergestützte und naturpädagogische Betreuung auf einem umgebauten Bauernhof im Ortsteil Schapbach. Die dort lebenden 34 Menschen werden von einem engagierten Team aus pädagogischen und pflegerischen Fachkräften begleitet und unterstützt. Die Ausbildungsmöglichkeiten am Bonifazhof umfassen unter anderem ein duales Studium der Sozialen Arbeit, die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger oder Heilerziehungsassistenten sowie freiwillige soziale Dienste (FSJ/BFD) und Schülerpraktika.

Die Partnerschaft zielt darauf ab, die pädagogische, pflegerische und hauswirtschaftliche Bildung an der Luise-Büchner-Schule zu stärken. Durch die Kooperation sollen Schülerinnen und Schüler praxisnahes Wissen über Berufe in diesen Bereichen erhalten. Ziel ist es, den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu erleichtern. Konkret geplant sind Projekte wie Berufs- und Betriebserkundungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den Arbeitsalltag auf dem Bonifazhof gewinnen können. Außerdem ist die Teilnahme an Berufsinfomessen und Berufsinformationstagen vorgesehen. Beide Partner verständigten sich darüber hinaus darauf, weitere Projekte zu entwickeln, die die praktische Berufsorientierung fördern. Hierzu soll einmal im Jahr eine Sitzung zwischen den Vertretern der Schule und des Bonifazhofs stattfinden.

Bildungspartnerschaft mit Firma Heinrich Hagner GmbH & Co. KG

Am 31. Januar trafen sich die Vertreter der Firma Heinrich Hagner GmbH & Co. KG, Herr Thomas Foth, Frau Dr. Martina Weisser und Frau Severine Stempel mit der Schulleitung der Luise-Büchner-Schule Freudenstadt sowie Frau Manja Hannemann von der Servicestelle SchuleWirtschaft  zur feierlichen Überreichung der Kooperationsurkunde.

Das erste Treffen der Kooperationspartner fand im Oktober 2016 statt, wobei der Schulleiter der Luise-Büchner-Schule, Herr Klaus Schierle und der Geschäftsführer der Firma Hagner, Herr Thomas Foth, eine Kooperation auf den Weg brachten. Schon im November verschaffte sich das Schulleitungsteam bei einer Betriebsbesichtigung einen Eindruck über das Geschäftsfeld der Firma Hagner. Dabei zeigte sich, dass die Ausbildungsberufe der Firma Hagner und das Profil der Luise-Büchner-Schule viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Das Profil der Luise-Büchner-Schule zeichnet sich unter anderem durch die Fächer Chemie, Ernährungslehre, Biologie und Labortechnologie aus.

 

Ab dem 06. Februar wird eine Schülerin der 2 BFPE ihr 14-tägiges Praktikum im Rahmen der Berufsorientierung bei der Firma Hagner absolvieren. Dies ist ein erster Einstieg in eine geplante, enge Kooperation.

Zum Ende des Schuljahres wird die Firma Hagner bei den Berufsorientierungstagen des beruflichen Gymnasiums an der Luise-Büchner-Schule vertreten sein.

Die Luise-Büchner-Schule erhofft sich durch diese Kooperation einen guten Übergang ihrer Schülerinnen und Schüler zwischen Schule und Beruf und die Firma Hagner steuert dem Fachkräftemangel entgegen.

Firmenstipendium der Firma Hagner

Ein „Oliventraum“ aus der Tube: Das Endprodukt der Kooperation SCHULEWIRTSCHAFT kann nun stolz präsentiert werden

„War richtig gut“, so die spontane Reaktion einer Schülerin am Ende des „Hautprojekt - Heinrich Hagner GmbH und Luise-Büchner-Schule“. Zum gelungenen Abschluss des ersten Projektes im Rahmen der Bildungspartnerschaft SCHULEWIRTSCHAFT übergab die Firma Hagner der Luise-Büchner-Schule am 19.06.2018 feierlich die eigens für das Projekt hergestellten zahlreichen Handcremetuben.

Schulleiter Klaus Schierle sprach seinen Dank an den Geschäftsführer der Firma Hagner, Thomas Foth sowie zwei seiner leitenden Mitarbeiter, Dr. Martina Weisser und Willi Fuhrmann, dafür aus, dass der weithin theorielastige Unterricht in einen sichtbaren praktischen Abschluss habe münden können. Herr Foth seinerseits hob lobend die engagierte Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege hervor, verbunden mit dem Wunsch der Fortführung einer solch lebendigen Kooperation. Die Klasse hatte das Projekt „Haut-Sache“ vom Februar bis Juni 2018 sowohl in der Schule als auch in dem Kosmetikunternehmen fächerübergreifend erarbeitet, beginnend mit einer gemeinsamen Firmenbesichtigung bei der Heinrich Hagner GmbH&Co.  Themen rund um die Haut wurden mit Spezialwissen aus den Unterrichtsfächern Gesundheitslehre, Pflege, Wirtschaftskunde, Labortechnologie sowie Textverarbeitung anhand durchgehend digitaler Techniken in Arbeitsgruppen erforscht, dokumentiert und abschließend mit dem Nachweis von Projektkompetenz präsentiert. Als Herzstück des Unterrichtsversuchs stellte eine 8-köpfige Schüler-Expertengruppe eine Handcreme nach einer vorliegenden, hauseigenen Rezeptur unter Anleitung der Laborfachkräfte in der Firma Hagner selbst her.  In einem weiteren Schritt fanden die Produktion, die Abfüllung sowie die Verpackung der Sondercharge von 1200 Tuben Handcreme am 5.Juni 2018 im Beisein der 8 Schüler-Laborexperten im Produktionsbereich des Unternehmens statt. Auf diese Weise wurde eine Handcreme mit dem poetischen Namen „Oliventraum“ und einem entsprechenden kreativen Tubenaufdruck, entworfen von der Schüler-Expertengruppe Design und Vermarktung, geschaffen, die nun als Werbegeschenk der Luise-Büchner-Schule jederzeit zur Hand ist.