„Das, was wir tun, sagt aus, wer wir sind und wofür wir stehen.“

Unsere Schule startet Spendenaktion für die Ukraine

Kaum ein anderes Thema prägt die derzeitige Medienlandschaft so wie der Krieg in der Ukraine. Berichte und Bilder sind voll von Gewalt, Angst und dem Leid von Menschen. Doch finden sich in diesem Zusammenhang auch zahlreiche hoffnungsvolle Meldungen: die großangelegte Versorgung und Aufnahme von Geflüchteten beispielsweise am Berliner Hauptbahnhof oder bundesweit angelegte Sach- und Geldspendeaktionen verschiedener Hilfsorganisationen resp. Privatpersonen. Gemeinsam haben diese Aktionen eines: Sie stehen für einen grundlegenden Bestandteil einer jeden Demokratie, die gelebte Solidarität gegenüber denjenigen, die in Not sind.
Genau diese Solidarität ist es, die an der Luise-Büchner-Schule Freudenstadt gelebt wird. Aus diesem Grund hat sich die SMV der Luise-Büchner-Schule mit der Unterstützung der Verbindungslehrer Patrik Böttiger und Hannes Kätel sowie den Fachlehrern Thorsten Gildhoff und Janina Hoyer dazu entschlossen, ein Projekt zur Unterstützung der Betroffenen auf den Weg zu bringen. Dabei, betonen Jennifer Bleibel (Kurssprecherin der Jahrgangsstufe 2) und Leon Biancardi (Schülersprecher; J2), handle es sich explizit nicht um eine Kriegsdemonstration. Es gehe darum in eine unmenschliche Welt wieder etwas Menschlichkeit und Hoffnung zu bringen, diejenigen zu unterstützen, die momentan nicht in der Lage sind, sich selbst zu helfen und die Kleinsten unter uns aufzufangen.

Für die Umsetzung des Vorhabens bildeten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zunächst ein „menschliches Peace-Zeichen“ auf dem Schulhof der LBS, welches mittels Drohne aus der Luft fotografiert wurde. Auch Schülerinnen und Schüler der benachbarten Schulen beteiligten sich daran. Dieses Symbol, so Bleibel, stehe dafür, dass die Schule geeint gegen den Krieg und für ein friedvolles Miteinander stehe ungeachtet von Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe und Religion.

Des Weiteren initiierte die SMV eine schulische Spendenaktion, die komplett der Hilfsorganisation „RTL – Wir helfen Kindern“ zugutekommt. Wichtig für die Organisatoren war es, dass es sich dabei um eine Organisation handele, die durch das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) zertifiziert ist und damit garantiert wird, dass jeder gespendete Betrag direkt hilfsbedürftigen Kindern zugutekommt. Die Hilfe umfasst neben Nahrungsmitteln, Kleidern und Medikamenten auch die Bereitstellung von Psychologen.
Damit möglichst viele an der Aktion teilnehmen können, habe man sich auf einen geringen Mindestbetrag von 1 € geeinigt. Als kleines Dankeschön erhält jeder Spender und jede Spenderin eine kleine selbstgebastelte Solidaritätsschleife, wodurch die Schulgemeinschaft der LBS gemeinsam ihre Solidarität zeigen und diese auch nach außen tragen könne.
Auch für außerschulische Interesssenten gibt es die Möglichkeit sich unter der Adresse https://wirhelfenkindern.rtl.de/spenden an dem Projekt zu beteiligen.  
Um den Aufmerksamkeitsradius der Aktion zu erhöhen, gestaltete die SMV Flyer und Plakate. Diese wurden in mehreren Sprachen erstellt, um so nochmals auf das im letzten Schuljahr stattfindende Friedensprojekt der Jahrgangsstufe anzuknüpfen.

Schulleiterin Petra Kubela lobt das große Engagement der an der Aktion beteiligten Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte. In unserer Zeit sei es wichtig, so Kubela, dass Worten der Solidarität auch Taten folgten. Genau das mache eine Gesellschaft aus, die für die Werte ihrer Demokratie einstehe und genau das mache auch das Schulleben an der „Luise“ aus.   
 

Die "Luise" steht für den Frieden ein