Ein Fingerzeig für die Politik – Friedensprojekt an der Luise-Büchner-Schule geht in die zweite Runde

Engagierter Leserbriefschreiber Hans Lambacher und der Religionspädagoge Theodor Ziegler zu Gast an der Luise.

Herr Lambacher war auf das Projekt zum Thema „Frieden schaffen“ an der Luise aufmerksam geworden und hatte in einem Leserbrief an den Schwarzwälder Boten seine Freude über dieses Projekt zum Ausdruck gebracht. Es sei ein „Fingerzeig für die Politik, die Prioritäten anders zu setzen“. Auch der Religionspädagoge Theodor Ziegler lobte das besondere Engagement der Schülerinnen und Schüler.
Im Rahmen des Besuchs an der Luise konnten die beiden Gäste deren Arbeiten genauer betrachten und ganz ungezwungen ins Gespräch kommen. Die Kleingruppen stellten den Gästen ihre selbst gestalteten Plakate über selbst gewählte Persönlichkeiten, die sich Zeit ihres Lebens für den Frieden einsetzten, vor. In der anschließenden Diskussionsrunde äußerte Hans Lambacher seine Überraschung und Freude über das Friedensprojekt, zeige es doch, dass dieses Thema auch in den jüngeren Generationen offensichtlich nicht an Wichtigkeit verloren habe. Dies mache ihm Mut. Gleichzeitig betonte er, dass diese Thematik unbedingt auch an anderen Schulen angegangen werden solle. Für ihn sei außerdem essentiell, dass auch die älteren Generationen zum Nachdenken und zu Diskussionen über eine Friedenspolitik angeregt würden. Theodor Ziegler plädierte mit Verweis auf Persönlichkeiten wie Gandhi und Martin Luther King ebenfalls für friedliche Wege der Konfliktlösung. In einer Welt, in der zunehmend auf Aufrüstung gesetzt werde, müsse über andere Wege nachgedacht werden, um Sicherheit und Frieden zu gewährleisten. Abschließend empfahl er den Schülerinnen und Schülern, sich auch nach Abschluss der Schulzeit weiterhin mit diesem interessanten Thema zu beschäftigen und verwies in diesem Zusammenhang auf die Arbeit der zahlreichen Persönlichkeiten und Organisationen, die sich für den Frieden auf Erden einsetzten. Das Zusammentreffen an der Luise-Büchner-Schule war für alle Beteiligten eine große Bereicherung, insbesondere da es einen generationenübergreifenden Austausch über eine Thematik ermöglichte, welche uns alle betrifft und deren große Bedeutung bei dieser Gelegenheit einmal mehr hervorgehoben werden konnte.