Ausbildungsbotschafter im Einsatz

AV1-1 und AV1-2 informieren sich über Ausbildungsmöglicheiten

Im Jahr 2020 gab es laut Statistischem Bundesamt in Deutschland 325 anerkannte Ausbildungsberufe, wodurch ein sehr breites Spektrum an beruflichen Schwerpunkten und zugleich Interessen abgedeckt wird. Aus diesem Grund ist ein Ausbildungsberuf auch eine beliebte Wahl bei zahlreichen Schulabsolventinnen und Schulabsolventen. Doch bevor man überhaupt mit einer Ausbildung beginnen kann, ist es nötig, eine konkrete Vorstellung oder zumindest eine grobe Idee von dem zu haben, was man später machen möchte. Um diesen „Entscheidungsprozess“ zu unterstützen, hat die Industrie- und Handelskammer die Initiative „Ausbildungsbotschafter“ ins Leben gerufen. Dabei werden Auszubildende an Schulen vermittelt, um v.a. zukünftigen Absolventinnen und Absolventen einen Eindruck von ihrer Arbeit und ihren Aufgaben zu vermitteln.

Ein „Einsatz der Ausbildungsbotschafter“ fand am vergangenen Mittwoch an der Luise-Büchner-Schule Freudenstadt (LBS) für die Schülerinnen und Schüler Ausbildungsvorbereitungsklassen (AV) statt. Im Rahmen der neunzigminütigen Veranstaltung, die gemeinsam von Dominik Kuppinger (IHK Nordschwarzwald) und  Frau Michaela Eichin (LBS) organisiert und thematisch auf die Schülerinnen und Schüler abgestimmt worden war, stellten vier Auszubildende ihr spezifisches Berufsfeld und ihre damit gemachten Erfahrungen vor: Lisa Nothacker als Sozialversicherungsfachangestellte (AOK BaWü), Aleyna Gülübag als Bankkauffrau (Volksbank eG Horb-Freudenstadt), Svenja Reimann als Heilerziehungspflegerin (Bruderhaus Diakonie Landkreis Freudenstadt) und Lisa Frey als medizinische Fachangestellte (Dialysestation Freudenstadt; Nephrologisches Zentrum). Im Anschluss an die jeweilige Präsentation gab es für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit einer offenen Fragerunde, um sich vertieft über den jeweiligen Ausbildungsberuf und die damit gemachten Erfahrungen zu informieren.

Bei ihren Vorträgen bekamen die Redner zugleich auch einen Einblick in den aktuell vorherrschenden Schulalltag an der LBS: Hybridunterricht. Die eine Hälfte der Klasse befand sich vor Ort in den Klassenzimmern, die andere wurde online dazu geschaltet. Frau Eichin brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass man als Schule den Schülerinnen und Schülern auch in solchen Zeiten den Austausch mit Auszubildenden ermöglichen und ihnen somit bei der Entscheidungsfindung helfen könne. (Bp)