Fortgeschrittene Kommunikation im deutschen Berufsalltag

Bereits zum zweiten oder dritten Mal absolvierten die Schülerinnen und Schüler der Klassen VAB sowie VABOR vom 13. bis 17. November 2017 ein einwöchiges Praktikum in verschiedenartigen Handwerksbetrieben und sozialen Einrichtungen des Kreises Freudenstadt. Dabei konnten sie ihre Fortschritte sowohl in der Kenntnis der deutschen Sprache als auch in der Kontaktaufnahme mit Menschen und Gegebenheiten in der hiesigen Berufswelt beweisen.

 

Die folgende Fotoreihe zeigt die Schülerinnen und Schüler aus den Flüchtlingsklassen in ihre Arbeit vertieft, fleißig, gut gelaunt und letztlich stolz an einem ganzen Spektrum heterogener Arbeitsplätze: In Handwerksbetrieben, ärztlichen Praxen, pharmazeutischen Unternehmen, Supermärkten, gehobenen Restaurants der Region sowie sozialen Einrichtungen wurden die Praktikanten von ihren betreuenden Lehrinnen besucht. Diese konnten sich ein authentisches Bild von den inzwischen spürbar gewachsenen sprachlichen Fähigkeiten und gut eingesetzten kommunikativen Möglichkeiten ihrer Schützlinge machen. Ein paar Stimmen aus der lehrreichen Berufswoche seien hier zitiert: „ „Diesmal hat die Spachtelmasse gehalten – beim ersten Mal ist sie runtergefallen.“ (Tesfalem) „Seba war uns eine große Hilfe.“ (Seniorenheim Palmenwald). „Ich war glücklich, dass ich mit so vielen Menschen auf Deutsch gesprochen habe.“ (Afrah) „Das Beste in meinem Praktikum, war, dass ich eine Möglichkeit gehabt habe, mit Ärzten zu arbeiten.“ (Saheema) „Am schönsten fand ich, dass die Mitarbeiter mit mir freundlich sind.“ (Sabaa) „Mir hat sehr gefallen, dass ich für die Kinder ein Buch gelesen habe.“ (Maryam) Raodah konnte sich in einer Arztpraxis sogar als Dolmetscherin für einen syrischen Patienten einsetzen, während Parwana aus Afghanistan den Gästen in der Traube Tonbach im Dirndl freundlich aufwartete.

Schließlich zeigten sich viele der Arbeitgeber sehr zufrieden mit den Lehrlingen, die sie äußerst freundlich sowie engagiert anleitend in ihren Betrieb aufgenommen hatten, wobei einige der Flüchtlinge ihrerseits ganz konkrete berufliche Perspektiven gewonnen haben.