Malen verzaubert verschiedene Generationen

Zur Förderung des Austauschs und Zusammenhalts von Jung und Alt organisierte die Luise-Büchner-Schule gemeinsam mit dem Martin-Haug-Stift ein Malprojekt.


Bunt und quirlig wurde es am Nachmittag des 19. März 2025 im Freudenstädter Seniorenheim, als die Jugendlichen der „Luise“ ihre unzähligen Malutensilien und die im Unterricht fleißig vorbereiteten Blumenvorlagen auspackten, um diese gemeinsam mit den Bewohnern der Pflegeeinrichtung zu gestalten. Aber nicht nur die Kunstschüler der 11. Klassen und die jungen Erwachsenen der Kunst-AG kamen zu diesem generationenübergreifenden Projekt zu den Senioren, sondern auch ein paar jüngere Kinder, so dass der größte Altersunterschied der Teilnehmenden stolze 88 Jahre betrug.

Organisiert hat das Generationenmalen die Kunstlehrerin Anke Menze in Kooperation mit Monika Kappel aus dem Martin-Haug-Stift. Die gemeinsame kreative Tätigkeit soll dazu dienen, dass Jung und Alt miteinander in Dialog treten, Ideen und Meinungen austauschen, sich aber auch gegenseitig beratschlagen und unterstützen – hier konkret beim Malen. Zusammen im selben Bereich aktiv zu sein und etwas Neues entstehen zu lassen, wirke wie ein Zauber, der ein starkes Wir-Gefühl erzeuge und auf diese Weise den Gemeinschaftssinn der Generationen ungemein fördere, so Menze. Mit viel Kreativität und unermüdlichem Engagement verfolgt sie die Vision, dass solche Projekte im Kleinen zu Veränderungen im Großen führen – Verbesserung der Empathie im gesellschaftlichen Miteinander, mehr Hilfsbereitschaft in der Öffentlichkeit und Integration der „bunten Menschenwelt“ sind letztlich das Ziel.
Gemäß dem Motto der Kunstaktion „Bunte Zauberblumen bringen ein Lächeln in jedes Gesicht“ hatten Klein und Groß dabei sehr viel Freude und beendeten den zauberhaften Nachmittag allesamt mit einem glückseligen Lächeln auf den Lippen.