Internationaler Tag des Notrufs – Bewusstsein für schnelle Hilfe schaffen

Jeder kann zum Lebensretter werden

Jedes Jahr am 11. Februar wird der Internationale Tag des Notrufs begangen. Das Datum ist nicht zufällig gewählt, denn die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 steht symbolisch für diesen Tag. In fast ganz Europa sorgt sie dafür, dass Menschen in Not schnell und unkompliziert Hilfe erhalten.

Auch in diesem Jahr machten Mitglieder des Schulsanitätsdienstes mit informativen Stellwänden auf die Bedeutung des Notrufs aufmerksam. Sie präsentierten die Geschichte der Notrufnummer 112, die in Deutschland erst seit rund 50 Jahren einheitlich genutzt wird. Zuvor mussten Betroffene die jeweilige Krankenhausnummer kennen, was in Notfällen wertvolle Zeit kostete. Die Vereinheitlichung geht auf eine tragische Geschichte zurück: Der Tod des kleinen Björn Steiger im Jahr 1969 führte dazu, dass seine Eltern die Politik auf die Dringlichkeit eines zentralen Notrufsystems hinwiesen – mit Erfolg.

Heute gibt es nicht nur ein flächendeckendes Mobilfunknetz, das den Notruf erleichtert, sondern auch moderne Notfallsysteme wie den Hausnotruf oder eCall im Auto, die automatisch Hilfe rufen können.

Neben der Geschichte des Notrufs interessierte die Schüler, was Mitschüler und Lehrer mit dem Thema Erste Hilfe verbinden.  Die Antworten waren vielfältig: Während einige das Betreuen von Verletzten und das Absetzen eines Notrufs nannten, äußerten andere ihre Unsicherheit und die Angst, im Ernstfall etwas falsch zu machen.

Der Internationale Tag des Notrufs erinnert uns alle daran, wie wichtig es ist, in Notfällen schnell und richtig zu handeln – denn jeder kann zum Lebensretter werden.