Einmal Frida Kahlo nahekommen

Diese Möglichkeit erhielten die Spanischkurse der beruflichen Gymnasien beim Besuch des Kunstmuseums Gehrke-Remund in Baden-Baden.

Nicht nur Filmausschnitte auf dem Bildschirm flackern sehen und verkleinerte Gemälde im Schulbuch oder bei der Internetrecherche betrachten, sondern tatsächlich vor über 100 handgemalten Repliken Frida Kahlos stehen und ihrer Persönlichkeit durch eine beeindruckende Sammlung von Originalkleidung näherkommen, das sollten die Schüler der Luise-Büchner-Schule.

Da im Spanischunterricht auch landeskundliche Themen fest verankert sind, bot es sich an, einmal die international große Faszination auslösende und seit Jahren weltweit vermarktete Ausnahmekünstlerin Frida Kahlo in den Fokus einer Lehreinheit zu rücken. So stand die mexikanische Malerin mit ihrem von Leid und Leidenschaft geprägten Leben, das sie in beeindruckenden Gemälden verarbeitet, mehrere Spanischstunden auf der Tagesordnung.

Ergänzend zu den allgemeinen Informationen aus dem Unterricht, konnten die jungen Erwachsenen somit bei der Exkursion nach Baden-Baden Frida Kahlo fast persönlich erleben: Eine Vielfalt an traditionellen Kleidungs- und Schmuckstücken sowie unzählige Fotografien spiegeln neben den farbenprächtigen Kunstwerken den facettenreichen Charakter Frida Kahlos in einer liebevoll gestalteten Ausstellung wider.

Während eine Schülergruppe von der eigenen Mitschülerin mithilfe eines selbst geplanten Vortrags durch die Exposition geführt wurde, erhielten die anderen Spanischkurse leihweise kleine Museumskataloge, in welchen aus Sicht Frida Kahlos die Geschichten hinter ihren Kunstwerken dargelegt sind. Zudem bekamen die Oberstufenschüler den Auftrag, sich mit einem der vielen Gemälde eingehender zu befassen, sodass im Anschluss an den Ausstellungsbesuch nun spannende Bildpräsentationen – selbstverständlich auf Spanisch – im Unterrichtsalltag folgen.